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W. D. Davies, The Setting of the Sermon on the Mount. Cambridge University Press, 1964. xiv + 547 S.

Published online by Cambridge University Press:  05 February 2009

Abstract

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Copyright © Cambridge University Press 1966

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References

1 Sukenik, E. L., Jüdische Gräber Jerusalems um Christi Geburt (1931), S. 17 f.Google Scholar; vgl. Lohse, E., Th. W. vi, 963.Google Scholar

1 S. 333 Anm. 1; vgl. Daniélou, J., Théologie du judélo-christianisme (1958), S. 17 ff.Google Scholar

2 S. 103f. — Verf. unterscheidet dabei im Anschluβ an D. Daube zwischen Ablehnung des mündlichen und Anerkennung des schriftlichen Gesetzes. Aber das ist kaum durchführbar; denn einmal stellt sich der matthäische Jesus der Sache nach nicht unkritisch zum schriftlichen Gesetz des Alten Testaments, wie z. B. aus den matthäischen Antithesen (v. 31 f., 38 ff., 43 ff.) hervorgeht, aber auch die Perikope xix. 1 ff. zeigt; andererseits werden Formeln übernommen, die nicht auf die schriftliche Thora, sondern auf die mündliche Überlieferung des Judentums zurückgehen (z. B. v. 32; xix. 9); and endlich ist dadurch die matthäische Tendenz zur Grundsätzlichkeit negiert, die in Formulierungen wie vii. 12; xix. 19b; xxii. 40; xxiii. 23 zum Ausdruck kommt und die genannte Unterscheidung als allzu formalistisch disqualifiziert.

3 Marxsen, W. hat das Verdienst, den Begriff ‘Redaktionsgeschichte’ in die Forschung eingeführt zu haben (Der Evangelist Markus. Studien zur Redaktionsgeschichte des Evangelium, Frlant, N. F.49, 2. Aufl. 1959).Google Scholar Daβ der Begriff nicht unmiβverständlich ist, hat er mit der Bezeichnung ‘Formgeschichte’ gemeinsam. Die Redaktionsgeschichte richtet sich nicht auf die Geschichte der Evangelienredaktionen, sondern auf die Arbeitsweise und auf die aus ihr sich ergebende Konzeption des jeweils befragten Redaktors. Die Wahl des Begriffs ‘Redaktionsgeschichte’ ist durch die Anlage des genannten Buches bedingt, in dem die Entwicklung des Traditionsstoffes von Markus zu den Seitenreferenten Matthäus und Lukas dargestellt und so in der Tat eine ‘Geschichte’ gezeichnet wird.

1 Eine Übersicht bietet Rohde, J. in seiner Dissertation Formgeschichte und Redaktionsgeschichte in der neutestamentlichen Forschung der Gegenwart (Berlin, 1962)Google Scholar (Masch.), die als Teildruck unter dem Titel ‘Die redaktionsgeschichtliche Methode. Eine kritische Darstellung und Untersuchung der Möglichkeiten und Grenzen einer neuen Forschungsmethode’ von der Ev. Verlagsanstalt in Berlin angezeigt wurde und nach Auskunft des Autors im Furche-Verlag in Hamburg als Lizenzausgabe erscheinen soll.

2 Smith, M., Tannaitic Parallels to the Gospels (1951), S. 88 if.Google Scholar

1 Vgl. S. 97–9. — Verf. stützt sich hierbei im wesentlichen auf die ungedruckte Dissertation seines Schülers Via, Dan O., The Church in Matthew (Duke University, 1955).Google Scholar Leichter zugänglich ist der von ihm nicht genannte folgende Aufsatz: Via, Dan O., ‘The Church as the Body of Christ in the Gospel of Matthew’, Scot. Journ. of Theol. xi (1958), 271–86.CrossRefGoogle Scholar

2 S. 345 Anm. 1; nach Joest, W., Gesetz und Freiheit. Das Problem des Tertius Usus Legis bei Luther und die neutestamentliche Paränese (1951), S. 167.Google Scholar

1 Die auf S. 217 angeführte Belegstelle zum הנומℵ-Verständnis in der Qumransekte (IQpHab. viii. 2) ist in diesem Zusammenhang besonders aufschluβreich; Verf. versucht jedoch, durch die Erklärung, ‘Glaube’ bezeichne bei Matthäus die Abhängigkeit von der Person Jesu (S. 219), zu Unrecht zu entschärfen.

2 Der sorgfältige Versuch eines Nachweises in Davies, W. D., Paul and Rabbinic Judaism (1948), S. 136 ff.Google Scholar, ist, wenn man die Unechtheit des Kolosserbriefes behauptet, in einem noch geringeren Maβe beweiskräftig als Verf. selbst zugesteht. Hinzu kommt, daβ die Anerkennung der Einheit des Erhöhten mit dem Irdischen (Setting, S. 357 ff.) auch ihre Umkehrung, die Identität des Irdischen mit dem Erhöhten, einschlieβt und daβ dadurch das Insistieren des Verfassers auf den Zusammenhang Paulus–Jesustradition überhaupt problematisch wird.