Depression has been associated with subclinical hypothyroidism and altered hypothalamic-pituitary-thyroid axis functioning. Adequate iodine nutrition is essential for healthy thyroid functioning. We therefore determined associations of iodine and thyroid status with paediatric major depressive disorder (pMDD) among Swiss adolescents and explored whether associations are sex-specific and mediated by stress. We conducted a matched case–control study in 95 adolescents with diagnosed pMDD and 95 healthy controls. We assessed depression severity using the Children’s Depression Rating Scale-Revised and stress using the perceived stress scale (PSS) and measuring hair cortisol levels. We determined iodine status by measuring urinary iodine concentrations (UIC) and thyroid status by thyroid-stimulating hormone (TSH) and free thyroxine (FT4) in serum. Median (IQR) UIC did not differ between cases (121 (87, 174) µg/l) and controls (114 (66, 183) μg/l, P = 0·3). Median TSH and FT4 were lower in cases than controls (TSH: 1·36 (0·91, 2·00) mlU/l v. 1·50 (1·18, 2·06) mlU/l, P = 0·039; FT4: 14·7 (12·9, 16·9) pmol/l v. 15·7 (14·3, 17·2) pmol/l, P = 0·004). The prevalence of hypothyroxinaemia (normal TSH; low FT4) was higher among female cases than controls (21 % v. 4%, P = 0·006). PSS scores were higher while hair cortisol was lower in cases than controls (PSS: 25 (20, 28) v. 11 (7, 15), P < 0·001; cortisol: 2·50 (1·34, 3·57) pg/mg v. 3·23 (1·79, 4·43) pg/mg, P = 0·044). After adjusting for confounders, the associations of TSH and hair cortisol with pMDD were no longer significant. Furthermore, TSH and FT4 were not associated with PSS scores and hair cortisol levels. Summarising, iodine nutrition was adequate for adolescents with and without pMDD. However, FT4 concentrations were lower in those with pMDD, and 1 in 5 female adolescents with pMDD were hypothyroxinaemic.

The upper Holocene marine section from a kasten core taken from the oxygen minimum zone off Karachi (Pakistan) at water depth 700 m contains continuously laminated sediments with a sedimentation rate of 1.2 mm/yr and a unique record of monsoonal climatic variability covering the past 5000 years. Our chronostratigraphy is based on varve counts verified by conventional and AMS14C dating. Individual hemipelagic varve couplets are about 0.8–1.5 mm thick, with light-colored terrigenous laminae (A) deposited mainly during the winter monsoon alternating with dark-colored laminae (B) rich in marine organic matter, coccoliths, and fish debris that reflect deposition during the high-productivity season of the late summer monsoon (August–October). Precipitation and river runoff appear to control varve thickness and turbidite frequency. We infer that precipitation decreased in the river watershed (indicated by thinning varves) after 3500–4000 yr B.P. This is about the time of increasing aridification in the Near East and Middle East, as documented by decreasing Nile River runoff data and lake-level lowstands between Turkey and northwestern India. This precipitation pattern continued until today with precipitation minima about 2200–1900 yr B.P., 1000 yr B.P., and in the late Middle Ages (700–400 yr B.P.), and precipitation maxima in the intervening periods. As documented by spectral analysis, the thickness of varve couplets responds to the average length of a 250-yr cycle, a 125-yr cycle, the Gleissberg cycle of solar activity (95 yr), and a 56-yr cycle of unknown origin. Higher frequency cycles are also present at 45, 39, 29–31, and 14 yr. The sedimentary gray-value also shows strong variability in the 55-yr band plus a 31-yr cycle. Because high-frequency cyclicity in the ENSO band (ca. 3.5 and 5 yr) is only weakly expressed, our data do not support a straightforward interaction of the Pacific ENSO with the monsoon-driven climate system of the Arabian Sea.

The Committee on Chronotherapeutics was recently formed by the International Society for Affective Disorders (ISAD), which has asked us to provide a consensus review of chronotherapeutics (light and wake therapy) in affective disorders. We consider these non-pharmaceutical, biologically based therapies to be potentially powerful adjuvants ready for clinical application. We also stress the need for additional studies, both in-patient and out-patient, to broaden the evidence base for indications and efficacy.

It is generally acknowledged today that comparative law plays a decisive role in the harmonisation of European private law, in particular of European contract law.1 Dölle has emphasised this strong link between comparative law and European integration as early as 1950 in his report on the refoundation of the German Association of Comparative Law:

Im Jahre 1969 stieß ich bei der systematischen Lektüre jüdischer Zeitschriften des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts an zwei Stellen auf Fragmente eines hebräischen Textes weisheitlichen Charakters aus der Kairoer Geniza. Es handelte sich um Fragmente, die Harkavy in der REJ 1903 (und in demselben Jahre in Ha-Mizrach in Krakau) und die Schechter in der JQR 1904 abgedruckt hatten, nur einen Text davon mit Übersetzung. Der Text wird von den hs. Fragmenten in babylonischer Punktation geboten. Ich fand heraus, daß Lazare Belleli das längere Fragment in einer eigenen Publikation bereits als ‘Un nouvel Apocryphe’ in Jahre 1904 besprochen hatte und ein Entstehungsdatum zwischen 70 und 135 nach Chr. annahm. Danach aber hat niemals wieder jemand sich zu dieser Schrift geäußert, und sie ist in Vergessenheit geraten. - Ich habe dann 20 Jahre lang über diese Schrift recherchiert, Experten befragt und alle nur möglichen Analogien gesammelt, um eine Datierung des interessanten Inhalts möglich zu machen.

Die Weise, in der man mit der Rezeption königlicher Messiastraditionen im NT zu rechnen pflegt, bringt große methodische Schwierigkeiten mit sich. Von der alten Konzeption der ‘Spiritualisierung’ nationaler Erwartungen (Baur, Wernle etc.) hat man prinzipiell noch immer nicht abrücken können: Das Maß, in dem nationale Eschatologie christianisiert worden sein soll, entzieht sich historischer und soziologischer Erklärbarkeit. F. Hahn kann die Verwendung des jüdischen Messiastitels nur auf dem Umweg über sein Schema erklären, nach dem derartige Titel zunächst auf den Wiederkommenden bezogen worden seien: ‘Der jüdische Messiastitel war für Jesus und die Urgemeinde als solcher nicht tragbar’–das sei nur nach einem längeren Prozeß der Christianisierung möglich gewesen, in dem der Messiasbegriff besonders mit dem Leidensgedanken verbunden worden sei; Ursprung der erst nach der älteren Zeit einsetzenden Entwicklung sei die Spottinschrift am Kreuz gewesen.–Zu den Einwänden, die Ph. Vielhauer gegen diese Konzeption vorgebracht hat, ist hinzuzufügen, daß die These von der Hinrichtung Jesu als eines Messiasprätendenten (Kreuzesinschrift) angesichts des Befundes bei Mk ein Zirkelschluß ist. Denn woher weiß man, wie der Titel ‘König der Juden’ zu verstehen ist–und in welchem Zusammenhang steht dieser Titel mit den sonst bei Mk. berichteten Auftreten Jesu? Überdies ersetzt das von F. Hahn konstruierte Schema der allmählichen Übertragung der Titel auf den Irdischen nicht einen historischen Nachweis, wie es überhaupt möglich gewesen sei, derartige Titel zu applizieren. Enteschatologisierung allein erklärt noch gar nichts. Vor allem hat Hahn die Kategorie der ‘Wiederkehr’ Jesu zum Gericht nicht historisch verständlich machen können. Hier handelt es sich aber deutlich um eine ‘prophetische’ Kategorie (Vgl. Anm. 142): Der Verkünder kommt als Zeuge wieder. – Ebensowenig wie F. Hahn kann aber auch Ph. Vielhauer die Applikation jüdischer Messianologie auf Jesus erklären: Er rechnet mit einer totalen Umkehrung des jüdischen Messiasbegriffes, bzw.

In den folgenden Beobachtungen sollen jüdische Texte für bisher nicht geklärte Vorfragen über die Verwendung christologischer Titel neu erschlossen oder jedenfalls in einen traditionsgeschichtlichen Zusammenhang mit christlichen Aussagen gestellt werden. Obwohl eine Verbindung von Titeln dieser Art auch häufig schon vorchristlich nachweisbar ist, wird die Orientierung an einzelnen Hoheitstiteln beibehalten, da es sich häufig auch in dem jüdischen Material bereits um traditionsgeschichtliche Synthesen handelt. Wegen der Kürze des Raumes kann es sich lediglich um Hinweise handeln.

Im Zusammenhang mit Gesetzesauslegungen Jesu begegnen in der synoptischen Tradition Sätze, füur die E. Käsemann in dieser Zeitschrift erstmalig den Terminus ‘Sätze heiligen Rechts’ entwickelt hat. Den Ausgangspunkt für die Bestimmung derartiger Satzformen bildete die grundlegende formgeschichtliche Untersuchung R. Bultmanns. Unter Herrenworte zählte Bultmann neben Logien, prophetischen, apokalyptischen und ‘Ich’-Worten als 3. Gruppe ‘Gesetzesworte und Gemeinderegeln’. Diese Einteilung wurde freilich in erster Linie nach inhaltlichen Gesichtspunkten vorgenommen; die sprachlichen Formen blieben von untergeordneter Bedeutung. Zu der genannten Gruppe III rechnete Bultmann 1. Worte, die zum Gesetz oder zur jüdischen Frömmigkeit Stellung nahmen, 2. Sätze, ‘die als ersten Teil eine Bedingung und als zweiten Teil einen Imperativ oder eine Aussage (manchmal ein Futurum) enthalten, die den Sinn einer gesetzlichen Bestimmung hat’.—In diesem Zusammenhang werden dann auch die Antithesen der Bergpredigt behandelt. Andererseits aber rechnet Bultmann 3. unter Gesetzesworte auch diejenigen, die ‘mittels eines Schriftwortes oder doch unter Berufung auf die Schrift die neue Anschauung gegenüber der alten rechtfertigen oder begründen’— dazu kann dann Bultmann Mt. v. 17 ebenso zählen wie Mk. xii. 26–7. Die Kriterien für die Einordnung unter Gesetzesworte waren rein inhaltlicher Art gewesen: Es handelt sich um Worte, die zum atl Gesetz Stellung beziehen, sie können auch in ähnlich kasuistischem Stil abgefaßt sein.