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- By Lenard A. Adler, Pinky Agarwal, Rehan Ahmed, Jagga Rao Alluri, Fawaz Al-Mufti, Samuel Alperin, Michael Amoashiy, Michael Andary, David J. Anschel, Padmaja Aradhya, Vandana Aspen, Esther Baldinger, Jee Bang, George D. Baquis, John J. Barry, Jason J. S. Barton, Julius Bazan, Amanda R. Bedford, Marlene Behrmann, Lourdes Bello-Espinosa, Ajay Berdia, Alan R. Berger, Mark Beyer, Don C. Bienfang, Kevin M. Biglan, Thomas M. Boes, Paul W. Brazis, Jonathan L. Brisman, Jeffrey A. Brown, Scott E. Brown, Ryan R. Byrne, Rina Caprarella, Casey A. Chamberlain, Wan-Tsu W. Chang, Grace M. Charles, Jasvinder Chawla, David Clark, Todd J. Cohen, Joe Colombo, Howard Crystal, Vladimir Dadashev, Sarita B. Dave, Jean Robert Desrouleaux, Richard L. Doty, Robert Duarte, Jeffrey S. Durmer, Christyn M. Edmundson, Eric R. Eggenberger, Steven Ender, Noam Epstein, Alberto J. Espay, Alan B. Ettinger, Niloofar (Nelly) Faghani, Amtul Farheen, Edward Firouztale, Rod Foroozan, Anne L. Foundas, David Elliot Friedman, Deborah I. Friedman, Steven J. Frucht, Oded Gerber, Tal Gilboa, Martin Gizzi, Teneille G. Gofton, Louis J. Goodrich, Malcolm H. Gottesman, Varda Gross-Tsur, Deepak Grover, David A. Gudis, John J. Halperin, Maxim D. Hammer, Andrew R. Harrison, L. Anne Hayman, Galen V. Henderson, Steven Herskovitz, Caitlin Hoffman, Laryssa A. Huryn, Andres M. Kanner, Gary P. Kaplan, Bashar Katirji, Kenneth R. Kaufman, Annie Killoran, Nina Kirz, Gad E. Klein, Danielle G. Koby, Christopher P. Kogut, W. Curt LaFrance, Patrick J.M. Lavin, Susan W. Law, James L. Levenson, Richard B. Lipton, Glenn Lopate, Daniel J. Luciano, Reema Maindiratta, Robert M. Mallery, Georgios Manousakis, Alan Mazurek, Luis J. Mejico, Dragana Micic, Ali Mokhtarzadeh, Walter J. Molofsky, Heather E. Moss, Mark L. Moster, Manpreet Multani, Siddhartha Nadkarni, George C. Newman, Rolla Nuoman, Paul A. Nyquist, Gaia Donata Oggioni, Odi Oguh, Denis Ostrovskiy, Kristina Y. Pao, Juwen Park, Anastas F. Pass, Victoria S. Pelak, Jeffrey Peterson, John Pile-Spellman, Misha L. Pless, Gregory M. Pontone, Aparna M. Prabhu, Michael T. Pulley, Philip Ragone, Prajwal Rajappa, Venkat Ramani, Sindhu Ramchandren, Ritesh A. Ramdhani, Ramses Ribot, Heidi D. Riney, Diana Rojas-Soto, Michael Ronthal, Daniel M. Rosenbaum, David B. Rosenfield, Durga Roy, Michael J. Ruckenstein, Max C. Rudansky, Eva Sahay, Friedhelm Sandbrink, Jade S. Schiffman, Angela Scicutella, Maroun T. Semaan, Robert C. Sergott, Aashit K. Shah, David M. Shaw, Amit M. Shelat, Claire A. Sheldon, Anant M. Shenoy, Yelizaveta Sher, Jessica A. Shields, Tanya Simuni, Rajpaul Singh, Eric E. Smouha, David Solomon, Mehri Songhorian, Steven A. Sparr, Egilius L. H. Spierings, Eve G. Spratt, Beth Stein, S.H. Subramony, Rosa Ana Tang, Cara Tannenbaum, Hakan Tekeli, Amanda J. Thompson, Michael J. Thorpy, Matthew J. Thurtell, Pedro J. Torrico, Ira M. Turner, Scott Uretsky, Ruth H. Walker, Deborah M. Weisbrot, Michael A. Williams, Jacques Winter, Randall J. Wright, Jay Elliot Yasen, Shicong Ye, G. Bryan Young, Huiying Yu, Ryan J. Zehnder
- Edited by Alan B. Ettinger, Albert Einstein College of Medicine, New York, Deborah M. Weisbrot, State University of New York, Stony Brook
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- Book:
- Neurologic Differential Diagnosis
- Published online:
- 05 June 2014
- Print publication:
- 17 April 2014, pp xi-xx
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Response to Willi Goetschel
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- By Thomas Sparr
- Edited by Stephen D. Dowden, Brandeis University, Massachusetts, Meike G. Werner, Vanderbilt University, Tennessee
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- Book:
- German Literature, Jewish Critics
- Published by:
- Boydell & Brewer
- Published online:
- 03 May 2023
- Print publication:
- 15 November 2002, pp 167-170
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- Chapter
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Summary
MEINE DAMEN UND HERREN, Steve Dowden hat am Beginn eine Typologie der Responses entworfen: Koreferate, richtig ausgearbeitete Referate, von denen wir ja ganz beeindruckende gehört haben, substantielle Fragen oder Improvisationen. Meines ist eine Schwundstufe des letzten, was daher rührt, daß ich durch einen Irrtum einen anderen Aufsatz von Willi Goetschel zur Response erhalten habe. Ich hatte es vorbereitet und nun — Hermann Levin Goldschmidt. Das ursprüngliche Thema, dem wir uns heute morgen stellen wollten, war die Deutsch-jüdische Literaturinterpretation der Doppelidentität: eine jüdisch-israelische Perspektive und als Hauptredner war Gershon Shaked vorgesehen. Shaked ist in Deutschland bekannt durch zwei Bücher. Ein Buch über jüdische Identität deutschsprachiger Autoren und seine im vergangenen Herbst erschienene Geschichte der hebräischen Literatur, eine Doppelperspektive, eine Verlängerung, der Amir Eshel nachher noch etwas nachgehen wird.
Wichtig und das Aufschlußreiche an diesem Thema ist das Doppelte. Immer wenn von Juden in Deutschland, von Juden aus Deutschland die Rede ist, kommt etwas Doppeltes zur Sprache. Hinrich Seeba zeigte uns Heinz Politzer als Amerikaner und Deutschsprachigen, als Künstler und Gelehrten. Und wenn ich ihn richtig verstanden habe, so brachte diese Spannung etwas Doppeltes zum Ausdruck, nämlich ein deutschsprachiger Jude zu sein. Christoph König und Amir Eshel zeigten uns Ludwig Geiger als Interpreten von Goethe und den Juden, von deutscher Literatur und jüdischer Geschichte, eine Art Selbstinterpretation auch dies. Hannah Arendt schließlich hat eine ganze Reihe jüdischer Identitätsmuster entwickelt. Denken Sie an den Schlemihl, den Paria, all das, was sie in ihrem Aufsatz über jüdische Tradition entwirft als Identitätsmuster. Auch das ist immer in einer Dopplung gedacht. Bei Margarete Susman hat Barbara Hahn uns gestern auf das Schlüsselmotiv des Zerrissenen hingewiesen. Von Käte Hamburger haben wir auch eine doppelte Identität, wenn nicht mehrfache Identität erfahren, als Philosophin und Germanistin, als Exilierte in Schweden und deutschsprachige Literaturwissenschaftlerin. Hermann Levin Goldschmidt schließlich, auch hier etwas Doppeltes, nämlich der deutsch-jüdische Dialog, wie Willi Goetschel es uns gezeigt hat.
Ich möchte in den Gedanken, die ich äußere, etwas zu dieser Atmosphäre der fünfziger Jahre sagen und Ihren Blick darauf hinführen. 1959 erschien im Jüdischen Verlag in Berlin die Anthologie Jüdisches Schicksal in deutschen Gedichten, herausgegeben von Siegmund Kaznelson, dem langjährigen Leiter des jüdischen Verlages. Im Untertitel hieß dieses Jüdisches Schicksal in deutschen Gedichten: eine abschließende Anthologie. Juden würden fortan nicht mehr auf Deutsch, sondern in anderen Sprachen dichten. Es sei ein irreversibler Bruch, eine Zäsur entstanden.