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ΤΣΣΩΠΩ ΠΕΡΙΘΕΝΤΕΣ (Johannes 19. 29)

Published online by Cambridge University Press:  05 February 2009

Abstract

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Type
Short Studies
Copyright
Copyright © Cambridge University Press 1984

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References

ANMERKUNGEN

[1] van den Born, A., ‘Essig’, in Haag, H. ed., Bibel-Lexikon (2 1968), S. 440Google Scholar: ‘Eigentlich saurer Wein, mit Wasser verdünntes Volksgetränk der heißen Länder.’

[2] Auf einen κάλαμος, hier ‘Rohrstock’, läßt sich ein Schwamm aufstecken. Das Wort κάλαμος ist mehrdeutig. Bauer, W., Griechisch-deutsches Wörterbuch zu den Schriften des Neuen Testaments und der übrigen urchristlichen Literatur (5 1958), S. 787Google Scholar, notiert vier Bedeutungen: 1. ‘Schilfrohr’, 2. ‘Rohrstock’, 3. ‘Maßrohr, Maßstab’, 4. ‘Schreibrohr’.

[3] Dalman, Nach G., Jesus-Jeschua (1967 = 1922), S. 187Google Scholar, ist bei Ysop ‘an wilden Majoran (Origanum Maru) zu denken.’

[4] Frehen, H., ‘Ysop’Google Scholar, in Haag, H. ed., a.a.O., S. 1913.Google Scholar

[5] Bis hin zu Bultmann, R., Das Evangelium des Johannes (1965), S. 522 (Ausgabe für die Deutsche Demokratische Republik).Google Scholar

[6] A.a.O., S. 1679.Google Scholar

[7] Bauer sagt zwar nicht, wem es ‘auf die entsündigende Wirkung des Ysop’ angekommen sein soil, eigentlich kann er aber nur den Evangelisten meinen. Doch wie hätte ausgerechnet ihm, dem Evangelisten, der Jesu Tod als Sühnetod darstellt, einfallen sollen, Jesu (oder des Soldaten?) Entsündigung zu beschreiben? Diese Annahme ist mehr als abwegig.

[8] Zumal dann, wenn man bedenkt, daß der folgende Buchstabe auf jeden Fall ein -Apodoseos, ‘und’, gewesen sein muß. Zu siehe Dalman, G., Aramäisch-neuhebräisches Handwörterbuch zu Targum, Talmud und Midrasch (1938 = 1967), S. 11Google Scholar. Und erst recht, wenn sich herausstellt, daß das Äquivalent von προσ⋯νεγκαν (‘sie brachten herbei, reichten hin’) tatsächlich, wie gefordert, mit einem beginnt: das Verb (‘sie streckten hin, reichten hin’). Zu (syn. ) siehe Levy, J., Chaldäisches Wörterbuch über die Targumim und einen grossen Theil des rabbinischen Schriftthums (3 1886 = 1959), I S. 118, II S. 305.Google Scholar Und was den dann zu konstatierenden Schreibfehler betrifft, so gilt: ‘Auch Schreibfehler haben, wie jeder weiß, der sich ernstlich mit ihrer Entstehung schon beschäftigt hat, ihre Logik, eine Logik des Fehlerhaften, aber doch eine Logik’ (Köhler, L., Kleine Lichter (1945), S. 80–1Google Scholar). In diesem Falle wären lediglich die Buchstaben doppelt geschrieben worden: .

[9] Vgl. Anm. 2.

[10] Daß es anders sein könnte: daß eine Vokabel, die esgestattet, beide Lesarten, ύσσώπῳ und καλáμῳ zu erklären, nicht ihnen beiden zugrundeliegen sollte, ist höchst unwahrscheinlich.