Among the most characteristic and most positive propositions in Lessing's Laokoon are these from chapter xxi: “Ein anderer Weg, auf welchem die Poesie die Kunst in Schilderung körperlicher Schönheit wiederum einholet, ist dieser, dass sie Schönheit in Reitz verwandelt. Reitz ist Schönheit in Bewegung.” F. T. Vischer said with reference to this chapter, “Lessing hatte zuerst die Anmuth (er sagt: Reiz, wovon nachher) als Schönheit in der Bewegung definiert.” Commenting on the same chapter, G. E. Guhrauer wrote, “Reiz ist Schönheit in Bewegung, und eben darum für den Maler weniger als den Dichter bequem. Dieser Begriff, eine glückliche Bereicherung der Ästhetik, von welcher Schiller späterhin in dem Aufsatz über Anmuth und Würde einen so sinnreichen und fruchtbaren Gebrauch machte, findet sich vor Lessing schon bei Home, welchen er bei seiner Vertrautheit mit den schottischen Philosophen unstreitig gekannt hat. Insofern ist es nicht ganz genau, wenn Vischer … von Lessing sagt, dass der Begriff der Anmuth bei ihm zuerst gefunden werde.” H. Blümner rushed to the defence of Lessing and Vischer. Grace, he admitted, is associated with motion not only by Home, but also by Webb (Inquiry into the Beauties of Painting, 1764), and by Hagedorn (Betrachtungen über die Mahlerey, 1762), —“dennoch durfte Vischer mit vollem Rechte Lessing als den Vater dieses Begriffes bezeichnen, da er durch ihn erst entwickelt und in die Ästhetik eingeführt worden ist.” On a previous page (31) Blümner had pointed out that Webb's idea of grace was not his own, but went back to Home.