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Wir verdanken die Thesmophoriazusen allein dem Ravennas, und in dem fehlt die hypothesis, aber die scholiasten haben die hypothesis gehabt, und die hypothesis gab die aufführungszeit des stückes auf grund der urkundlichen didaskalie. wenn sich also zeigen lüsst, wie die scholien das stück datirt haben, so ist damit eine urkundliche überlieferung erreicht.
Die scholien setzen die aufführung in das jahr des Kallias aus Skambonidai 412/11, also, da die Lysistrate die Lenaeen occupirt, auf die Dionysien, mitte elaphebolion 411. drei stellen beweisen jede an sich dasselbe. schol. 190, Euripides war ein greis, ἕϰτῳ γоῦν ἔτει ὕστσоν τελεντᾷ. er starb unter Antigenes, winter 407/6. schol. 804 Xαϱμῖνоς πεϱì Σάμоν συνετϱατγησε κατὰ τòν καιϱὸν τоῦτоν τоῖς πεϱὶ Φϱὑνικоν) beide waren unter Kallias strategen; Phrynichos ward im juli 411 ermordet. schol. 841 επαινεὶ τὸν Λάμακоν νῦν ἤδη γὰϱ ἐτεϱνήκει ἐν ΣικεΛíᾳ τετάϱτῳ ἔτει πϱότεϱоν. er fiel unter Charias winter 415/14. verdorben ist auf alle fälle schol. 52, von Agathon, оὐ πάλαι ἤϱζατо διδάσκειν, ἀλλὰ τϱισὶ πϱò τоὑτον ἔτεσι, da Agathons sieg unter Euphemos, januar 416, fällt: aber ob man aus der 3 eine 6 oder 7 machen will, ist in griechischer schrift gleich leicht.
Ein panegyrikos ist für eine panegyris bestimmt: das liegt im namen. Isokrates wollte den seinen freilich nicht selbst halten, aber er tat doch so, und das buch sollte zu dem feste erscheinen, und der jahrmarkt gab die beste gelegenheit es unter die leute zu bringen. also haben wir, wie für eine tragoedie ein Dionysosfest, so für einen panegyrikos eine panegyris zu suchen, wenn wir ihn datiren wollen. mit einer so einfachen uberlegung ist die schönste rede des Isokrates auf die hundertste olympiade, spätsommer 380, festgelegt. denn dass die olympische panegyris gemeint ist, folgt daraus notwendig, dass diese rede auf die olympischen reden des Gorgias und Lysias bezug nimmt, zu ihnen in concurrenz tritt und sie überwindet. selbstverständlich ist ein buch, das im august erscheinen soli, etliche monate vorher ‘im manuscript abgeschlossen’, und ein mühsam arbeitender schriftsteller wird ganze partien schon viel früher angelegt und ausgeführt haben, wenn auch bei der schlussredaction alles eine gemeinsame politur erbielt. es ist selbst bei den rasch gearbeiteten komoedien gut, solche notwendigen umstände nicht zu vergessen, wenn man die einzelnen anspielungen mit dem tage der aufführung zusammenhält: wie viel mehr gilt es hier.
Wie alle seine zeitgenossen war der stifter der athenischen demokratie der sage anheimgefallen, oder der novelle, wie man das nennen will, der weiseste der Sieben lebte eben so wie Thales Bias Pittakos in schönen geschichten fort, die zum teil auch seine politische wirksamkeit zur voraussetzung hatten, zum teil auch exemplificatorische geschichten waren, herausgesponnen aus seinen gedichten und sprüchen. in der heimat selbst war er ausserdem der begründer der demokratie geworden, unter der man die jeweilig bestehende verstand, und von dieser übertrug sich auf ihn liebe und hass. zu Aristoteles zeit wetteiferten die redner aller parteien, den νομοϑέτης zu preisen, der immer weise und immer volksfreundlich ein jedes gesetz gegeben hatte, dessen moderner ursprung nicht allzu offenkuudig war. trotzdem die elegieen Solons in der schule gelesen wurden, hatte das publicum keine vorstellung von dem was er wirklich gewesen war.
Dem gegenüber lag es vielleicht nicht sehr fern, war aber doch nicht nur verständig, sondern ein zeichen des sichersten historischen taktes, wenn Aristoteles die gedichte hernahm und in ihnen ein kriterium fur die uberlieferung und namentlich für die beurteilung des menschen und des staatsmannes Solon fand.
Wer jetzt auf der burg von Athen wandelt, dem stellt sich als eine schöne lösbare aufgabe dar, das Athen der tyrannenzeit in seiner zuständlichkeit zu schildern. leibhaft sieht man die menschen jener gesellschaft vor sich, und, was mehr bedeutet, man kann empfinden, wofür sie leben, wo sie ihren schatz und ihr herz haben. es geht ihnen gut und sie geniessen ihr leben. sie haben an ihrer eignen existenz freude und suchen die εὐδαιμονíα im ὄλβος. es ist eine zeit, geschlagen in enge fesseln der convention und der mode; vielleicht merkt man nur ex eventu, dass vieles überlebte da ist, und ein neues leben sich zu regen beginnt, das diese fesseln sprengen wird. den ungeheuren umschwung der Perserkriege und der demokratischen ἀϱετἠ schätzt man nirgend so richtig, wie wenn man im sechsten jahrhundert wandelt. schon die heroische naktheit des Harmodios erscheint wie ein protest gegen die ceremoniöse toilette eines Aristion. dass die jünglinge und mädchen des Parthenonfrieses grossmütter und väter gehabt haben sollen, die sich anzogen wie die ϰόϱαι, die unsere archaeologische jugend so hübsch als tanten bezeichnet hat, sich einen lockenkranz um die schläfen frisiren liessen und die arme mit ekelhafter grazie weit vom leibe hielten, damit die geknifften fältchen der mantillenkanten nicht zerknautscht würden, muss man sich mühsam klar machen.
Aristoteles hat uns gelehrt, dass Solon in einer elegie die grundsätze dargelegt hatte, zu deren durchführung ihm seine wahl zum archon die macht gab. das gedicht gieng von einer selbstbetrachtung aus ‘ich erkenne mit schmerzen, dass die älteste Ionierstadt – dem abgrunde zutreibt’, nicht anders können wir den schwer verständlichen gedanken des ersten distichons ergänzen.) wir erfahren weiter, dass im eingange des gedichtes Solon ‘habsucht und übermut’ der herrschenden classe geisselte und später diese direct anredete: ‘bescheidet euch; denn wir dulden das nicht mehr, und nicht alles wird euch gefüge sein’. da in der allgemeinen charakteristik gesagt wird, dass Solon ‘für beide wider beide stritt’, erschliessen wir, dass er in entsprechender weise auch die besitzlosen und ihre begehrlichkeit in directer ansprache gegeisselt hat. das ganze war also eine volksrede in versen. wer elegie und iambos sich genauer ansieht, wird allerorten die directe ansprache vorfinden und dem entsprechend bemerken, dass die führer des volkes oder kleinerer kreise in Ionien die dichter sind. in Sparta redet der repraesentant des standes zu dem heere: das ist der charakter der tyrtaeischen verse, auf deren verfasser also nichts ankommt. für das verständnis der ionischen poesie ist die anerkennung der persönlichen ansprache durch die als solche bedeutende person die wichtigste vorbedingung. Es liegt nahe, reste derselben wichtigen elegie unter Solons fragmenten zu suchen, und vier verse (fgm. 15 Bergk) hat ihr Br. Keil mit grosser wahrscheinlichkeit zugewiesen.
Die entrüstung über die verräterei Memnons von Rhodos, der sein freund Hermias zum opfer fiel, hat dem Aristoteles zwei gedichte entlockt, die wir der biographie des Hermippos verdanken. denn dass auf diesen die darstellung des Athenaeus zurückgeht, über irgend eine musikalische schrift, die z. b. den Polemon citirte, wird klar durch das citat 696 f., und anders wird man auch den bericht des Diogenes (V 6) nicht beurteilen), so viele mittelglieder auch zwischen dem originale und dem letzten ausschreiber liegen. für die kritik ist also massgebend, dass alles worin Athenaeus und Diogenes stimmen ohne weiteres Hermippos ist. was wir gegen beide gewährsmänner ändern, ändern wir gegen einen zeugen des dritten jahrhunderts. vor Hermippos hatten die gedichte berücksichtigung gefunden in der von diesem selbst bezweifelten verteidigungsrede des Aristoteles (Ath. 697), bei dem falschen Aristippos (Diog. V 4) und vielleicht dem Pythagoreer Lykon von Iasos (Aristokles bei Euseb. pr. ev. XV 792), denen man wol so viel glauben kann, dass der schurke, der den Aristoteles wegen religionsfrevels belangte, nicht sowol die gedichte als die tatsache ihrer existenz misbraucht hatte. sie sind denn auch dem pedantismus nicht zum opfer gefallen, der dem Platon seine zum teil eben so gut bezeugten epigramme abstreitet.
Das epigramm auf Hermias stand unter einer statue desselben in Delphi; eine prosaische inschrift muss die namen des geweihten und des weihenden getragen haben. andere weihungen von statuen verordnet das testament des Aristoteles.
Vergeblich hat man sich bisher bemüht, zwischen Thukydides und dem einzigen documente übereinstimmung zu schaffen, das aus der processlitteratur des revolutionsjahres 411 erhalten ist. jetzt klären das die urkunden auf, die bei Aristoteles stehn, und die ich mit den I 101 ffg. Gewählten nummern bezeichnen will, A der beschluss des Pythodoros, B der der συγγϱαφῆς, C der der ἑκατόν.
Der redner für Polystratos sagt von diesem, dass er von den phyleten zum mitgliede der vierhundert gewählt war (2), dass er καταλογεύς war (13), und besonders 14 οὗτος οὔτε ὀμόσαι ἤϑελεν οὔτε καταλέγειν ἀλλʾ αὐτὸν ἠνάγκαζον ἐπιβολὰς ἐπιβάλλοντες καὶ ζημιοῦντες ἐπεὶ δʾ ἠναγκάσϑη καὶ ὤμοσε τὸν ὅϱκον, ὀκτὼ ἡμέϱας εἰσελϑὼν εἰς τὸ βονλεντήϱιον ἐξέπλει εἰς Ἐϱέτϱιαν καὶ ἐδόκει ἐκεῖ τὴν Ψυχὴν οὐ πονηϱὸς εἶναι ἐν ταῖς ναυμαχίαις καὶ τετϱωμένος καὶ τετϱωμένος δεῦϱʾ ἦλϑε καὶ ἤδη μετεπεπτώκει τὰπϱάγματα. hält man dazu den schlusspassus Bb, wo die bestellung der καταλογῆς durch die phyleten vorgeschrieben wird, welche ihres amtes walten sollen ὀμόσαντες καϑʾ ἱεϱῶν τελείων, so leuchtet unmittelbar ein, dass der erwahnte dem καταλέγειν vorhergehende eid eben der in dem volksbeschlusse geforderte ist, dass also die phyle Leontis den Polystratos von Deirades zum καταλογεύς erwählt hat. das war etwa im munichion des Kallias. aber mit dem eidschwur lasst der redner den eintritt in den rat zusammenfallen, denn 8 tage darauf geht Polystra tos nach Eretria ab. es ist undenkbar unter dem hier erwähnten eide einen anderen als zwei zeilen vorher zu verstehen: also ist es nicht der ratsherreneid. undenkbar ist es auch, in Polystratos einen ersatzmann für irgend einen verstorbnen der 400 (etwa seinen nachbarn Phrynichos von Deirades) zu sehen, undenkbar seine abfahrt nach Eretria mit der des Thymochares und seiner flotte gleichzusetzen (Thuk. 8,93), der ja erst ende metageitnion des Theopompos ausfuhr.
Aristoteles schildert uns den Areopag vor Solon und unter Solon mehrfach als die eigentlich massgebende behörde, aber in ziemlich allgemeinen wendungen, so dass wir zunächst nicht viel weiter zu kommen scheinen. die vormacht des Areopages, die er für die jahre 480–462 angibt, ist eine effective, nicht durch eine verfassungsänderung ihm neu verliehene. Ephialtes nimmt ihm diese macht durch bestimmte gesetze deren stelen die dreissig umreissen (35, 2): damals sind also ganz be stimmte competenzen dem Areopage entzogen. Aristoteles bezeichnet sie als ἐπιθετα in übereinstimmung mit der officiellen terminologie), im gegensatze zu den πατϱια, die dem rate blieben, d. h. dem blutgerichte. daraus ergibt sich zunächst ein vollkommener widerspruch. entweder Ephialtes hat dem Areopage nur ἐπιθετα genommen, dann gehöte was er ihm nahm nicht zu seinen ursprtinglichen rechten. er nahm ihm die eigentlich politische macht: also kann diese nicht ursprünglich gewesen sein, also kann der Areopag nicht ϕὑλαζ ϰαι ἐπισϰоππоς τησv πоλιτείας gewesen sein, wie doch cap. 3 u. s. w. steht. oder aber diese nachricht ist richtig, dann hat Ephialtes dem Areopag πάτϱιαund nicht ἐπίθετα genommen. von diesem widerspruche können wir den Aristoteles nicht befreien. aber wol können wir ihn als einen für die officielle geschichte Athens schlechthin unvermeidlichen erkennen. die partei des Ephialtes hat gesiegt, und sie hat selbstverständlich sich nicht selbst als revolutionär betrachtet, musste also was sie dem Areopag nahm als von rechtswegen diesem gar nicht zustehend bezeichnen, so dass sie nur einen übergriff beseitigt hätte.
Der geschichtliche teil des buches erhält seinen abschluss durch die aufzählung der elf verfassungen (41), an sich eine jener langweiligen recapitulationen, an denen die akroamatischen schriften so reich sind, und man möchte auch mit Aristoteles über einzelne seiner ansätze rechten. aber es liegt eine scharfe schweigende kritik der demokratie in der kühlen sachlichkeit, mit der diese liste dem attischen glauben an die continuität der theseisch-solonischen demokratie widerspricht. sehr viel gerechter wurde die kritik freilich sein, wenn Aristoteles dargelegt hätte, wie unendlich viel seit 403 an der verfassung im einzelnen herum-experimentirt war; aber das war ihm bedenklich: hatten doch gerade in den jüngsten zeiten durch Lykurgos die einschneidendsten änderungen stattgefunden, und schwerlich war die verfassung von 330 der von 390 so ähnlich wie die von 460 der von 478. aber hier beschränkt sich Aristoteles darauf, die restaurirte demokratie als eine einheit zu bezeichnen, weil ihre veränderungen sich auf die eine tendenz zurück führen liessen, dass das plenum der volksversammlung und die durch fiction dem plenum gleichgesetzten geschwornengerichte die entscheidung in allem, grossem und kleinem, selbst immer mehr in die hand nahmen: die ἐσχάτη δημοϰϱατία erfüllte immer mehr ihre φύσις, in der sprache der Politik zu reden. an autorität verloren hatte dadurch namentlich der rat, und mit unverholenem hohne erkennt Aristoteles an, dass diese körperschaft es nicht besser verdient hätte, weil sie sich in unredlicher weise beeinflussen liess.
Bisher konnte die analyse des aristotelischen buches von den bekannten und zum teil benannten schriftstellern ausgehn, von denen Aristoteles abhieng, Solon Herodotos Thukydides der attischen chronik, deren berichte sich wesentlich durch ihre qualität kenntlich machten. das wird in der geschichte des fünften jahrhunderts anders. die eine kurze episode, die aus Thukydides stammt, ist erledigt; für die chronik werden wir ausser den daten nur noch ein par sätzchen in anspruch nehmen. im übrigen weht hier ein ganz anderer geist. von 450—411 hören wir urteile statt der tatsachen, über die geschichte der 400 liegen unverarbeitete actenstücke vor, die von 404/3 wild sorgfältig erzählt. es ist also keine einheitlichkeit angestrebt; aber diese art zu schreiben, die ich keinesweges loben will, bietet der analyse von selbst die handhabe, auf verschiedene vorlagen zu schliessen. wir bringen auch für das was wir erwarten können, die einsicht mit, dass Aristoteles oligarchische parteischriften benutzt hat und dass er in der schule Plato ns ansichten und stimmungen aufgenommen hat, die auch unbewusst sein urteil beeinflussen konnten. die analyse selbst hätte ich sehr viel kürzer fassen konnen, wenn nicht die prufung der nachrichten auf ihren objectiven wert bereits an dieser stelle nötig gewesen wäre. denn erst daran dass so überaus viel unwahres oder doch böswillig gefärbtes darin ist, kann man erkennen, wes geistes kind der urheber dieser fälschungen war, und weitere schlüsse auf eine bestimmte person wagen.
Pindaros selbst sagt, dass er für den Alkmeoniden Megakles dichtet. die scholien haben den vatersnamen nicht mitgeteilt und dadurch verschuldet, dass Boeckh, von dem die folgenden abhängen, einen sinnreichen ausweg versuchen konnte, um die übrigen zeugnisse alle verwerten zu können. jetzt steht durch Aristoteles 22 und das ostrakon CIA IV p. 192 fest, dass M∈γαϰλῆς Ἱππоϰϱατоυς Ἀλωπ∈ϰῆϑ∈ν im frühjahr 486 durch den ostrakismos ausgewiesen ist. nimmt man dazu nur die bekannten stellen Herodot VI 125–131, Lysias 14, 39, Ps. Andokides 4, 34, so erhält man mit sicherheit das stemma Megakles der mörder Kylons – Alkmeon und Agariste – Kleisthenes und Hippokrates, ersterer kinderlos, letzterer vater von Megakles aus Alopeke und Agariste der frau des Perikles – Megakles wieder vater eines Megakles, schreibers der schatzmeister Athenas 428/7 und der Deinomache, die vor 452 den Eupatriden Kleinias aus Skambonidai geheiratet hat, dem sie Alkibiades und Kleinias gebar. allerdings hatte man diese ordnung wol fordern sollen, da sie allein Perikles und Alkibiades so nahe mit einander verbindet, wie sie gestanden haben müssen, damit die vormundschaft möglich war. das richtige hat Kirchhoff zu dem ostrakon gesagt, aber verschwiegen, dass ein eben so unzweideutiges zeugnis nunmehr für einfache schwindelei erklärt werden muss: Isokrates 16, 27 nennt den gesetzgeber Kleisthenes ausdrücklich unter den vorfahren desAlkibiades. eben darum hatte Boeckh neben Μεγαϰλῆς Ἱππоϰϱατоνς den schwiegervater des Perikles, einen Μεγαϰλῆς Κλεισϑένоυς als vater der Deinomache gestellt.